Kermadec Islands: Erdbeben Mw 7,2

Bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln bebte die Erde mit einer Magnitude von 7,2. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es wurde Tsunami-Alarm gegeben. Das Risiko für eine der riesigen Hafenwellen wurde als moderat eingestuft. Das Beben ereignete sich gestern Abend. Nachts gab es ein Nachbeben der Magnitude 6,4. Die Gegend ist für ihre starken Seebeben berüchtigt. Bei den Kermadec-Inseln liegt der Havre-Seamount. Der Unterwasservulkan ist potenziell aktiv. Durch die Erdbeben könnte eine Eruption getriggert werden.

Tonga: Erdbeben Mw 6,1

Bei Tonga gab es eine Erschütterung der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum dieses Bebens lag in 20 km Tiefe. Es manifestierte sich weiter nördlich als das Kermadec-Erdbeben, lag aber an der gleichen Subduktionszone. Das Beben fand 1 Stunde vor der stärkeren Erschütterung bei Kermadec statt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass dieses Beben das Spätere auslöste.

Polen: Erdstoß Ml 3,7

Polen wurde von einem weitere moderaten Erdbeben der Magnitude 3,7 erschüttert. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 2000 Metern. Das Epizentrum lag 3 km nordwestlich von Grębocice. In dieser Region Polens kommt es häufiger zu Erdbeben.

USA: Erdbeben in der Long Valley Caldera

Im Us-Bundesstaat Kalifornien kam es zu 2 Erdbeben mit den Magnituden 2,5 und 2,0. Die Hypozentren lagen in 5 km Tiefe. Die Long Valley Caldera ist eine von mehreren großen Calderen in den USA und in der Lage katastrophale Eruptionen mit globalen Auswirkungen auf das Klima zu generieren.

Spanien: Erdbeben auf Teneriffa

Gestern gab es einen Erdbebenschwarm unter der Südostflanke des Vulkans Pico del Teide. Im Gebiet des Nebenvulkans Pico Viejo ereigneten sich 2 Erdstöße der Magnituden 1,9 und 1,6. Die Hypozentren lagen 13 und 12 km Tiefe. Die Beben lösten ein Schwarmbeben sehr schwacher Erdstöße (Mikroseismik) aus. Insgesamt wurde 512 Erschütterungen festgestellt. Das Observatorium betont, dass es in der Gegend sehr viele sensible Seismographen gibt, die die feinsten Erschütterungen registrieren. Ob die Beben mit der Bewegung magmatischer Fluide zusammenhängen ist unklar. Inflation wurde bisher nicht registriert. Allerdings werden in der Region immer wieder Schwarmbeben festgestellt und ein vulkanotektonischer Zusammenhang erscheint mir wahrscheinlich.