Credit: NASA / Earth Observatory
Am 20. April geriet im Golf von Mexiko eine Ölförderplattform in Brand, explodierte, kenterte und sank, wobei 11 Menschen ihr Leben verloren. Das Feuer brannte mehr als einen Tag, bevor die stark beschädigte Plattform sank In Folge der Katastrophe fließen schätzungsweise rund 42 000 Gallonen (~ 200 000 Liter) Öl in den Golf von Mexiko. Sie bedrohen die nahe gelegenen Naturschutzgebiete an der Küste von Louisiana und Mississippi. Die obige Aufnahme wurde am 25. April vom NASA Satelliten Aqua mit dem Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) aufgenommen. Der vergrößerte Ausschnitt unten stammt vom Advanced Land Imager an Bord des EO-1 Satelliten. Das Delta des Mississippi ist unschwer zu erkennen. Der Ölteppich bildet einen verwirbelten, silbrigen Fleck im Golf von Mexiko, der aufgrund seiner hohen Reflexion auffällt. In der Nahaufnahme kann man einige Schiffe erkennen, die vermutlich mit der Bekämpfung des Ölteppichs beschäftigt sind. Am 25. April ist laut NOAA ein Versuch, das Bohrloch am Meeresgrund mit Hilfe eines ferngesteuerten Roboters zu verschließen, fehlgeschlagen.