Zuletzt hatte ich ja extrem langsame, aber dafür sehr überraschend effektive Jäger. Aber auch die andere Seite soll natürlich nicht vergessen werden. Hier wird mit purer Geschwindigkeit gejagt.
Raubvögel, oder eigentlich besser, Greifvögel, haben die Menschen schon immer fasziniert. Nicht nur ihre Fähigkeit, zu fliegen, sondern auch ihre Geschicklichkeit bei der Jagd. Das dürfte wohl auch einer der Gründe sein, warum sie oft zum Sinnbild von Gemeinschaften, zu Wappenvögeln, wurden.
Unter den Greifvögeln sticht besonders der Wanderfalke heraus. Es gibt wohl kaum ein Lebewesen, das ihm in Sachen Geschwindigkeit auch nur annähernd nahe kommt. Und dabei legt er eine Eleganz und Effektivität an den Tag, die jeden menschlichen Jagdpiloten wohl vor Neid erblassen lässt.
Doch wie schnell kann er wirklich werden? Diese Frage ist nicht so ganz einfach zu beantworten. Am Einfachsten geht es natürlich, wenn man mit ihm gemeinsam um die Wette fliegt. Und genau das wird hier getan. Dabei zeigt sich, dass die Falken mühelos einen Fallschirmspringer im freien fall einholen können. Ihre Geschwindigkeit muss also über 290 km/h betragen haben. Im Zweiten Film schlägt eine Falkendame namens Frightfull mit einem Geschwindigkeitsmessgerät auf ihrem Rücken erst ihren eigenen Rekord von 184 Mph, das sind rund 296 km/h, später wird ihre Endgeschwindigkeit mit 242 mph, also gut 389 km/h angegeben. Und dabei bleiben die Vögel absolut manöverierfähig. Anpassungen ihrer Nasenlöcher erinnern an die verstellbaren Düseneinlässe von Düsenjägern und sollen bei der hohen Geschwindigkeit verhindern, dass der Fahrtwind ihre Lungen platzen lässt. Und doch, das zeigt der dritte Film, ist längst nicht jeder Angriff beispielsweise auf eine Haustaube auch von Erfolg gekrönt. Denn auch Tauben sind wendige und schnelle Flieger, die zudem auch ein ziemlich weites Gesichtsfeld haben und so manchen angreifenden Falken rechtzeitig erkennen und ausmanöverieren können.
Ich kann mich irgendwie nicht sattsehen: